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Nouakchott
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16. März 2009 |
ist voll krass. Obwohl wir nur einen kleinen Teil der Stadt gesehen haben, und das auch nur nachts, bot sich uns heut morgen ein Bild voller Gegensätze. Abgesehn von Eselkarren im Verkehr, fahren da neben Luxusautos auch Wracks durch die Stadt, bei denen man kaum noch erkennen kann, was es mal war, als es neu war. Nachdem gestern Nacht Stromausfall war, konnten wir heut morgen endlich ins Internet. Das war erstaunlich schnell. Und fast alle der fahrenden Schrottkisten sind zum bersten voll mit Menschen oder z.B. Fisch. Wir trafen uns 9.00 Uhr mit all den anderen Teams um gemeinsam Richtung Senegal zu starten. Die Fahrt aus der Stadt hinaus führte uns an einem Platz zum Trocknen von Fisch vorbei. Wie das da riecht kann man sich nicnt vorstellen. Danach erstreckte sich ein Gürtel aus Müll um Nouakchott. Gesprächsfetzen aus dem Cockpit: " ...voll übel mit dem Müll überall." - "Naja, immerhin ein paar Farbtupfer in derLandschaft!"
Dann auf der Strasse mehrere Kilometer im Konvoi, bevor wir auf eine Piste abbogen. Kurz nach dem Abbiegen mußten wir warten und uns sammeln. Und es dauerte nicht lang, bis wir von Kindern umzingelt waren. Nach gefühlten zwei afrikanischen Stunden gings los. Dort ein Stück entlang gescherbelt, bis sich unsere Scheibenwischer allein angeschaltet haben und alle Dinge im Kofferraum einen neuen Platz fanden, haben die Orgs festgestellt haben, dass das wohl der falsche Weg sei. Also wieder zurück gescherbelt! Nach ca. 10 km wieder rechts auf eine Piste und dort ewig durch den Staub. Über einen Damm, links Schilf, rechts nichts zu einem Vogelpark oder ähnl. gefahren, wo der Kassierer extrem dreist bei jedem Auto versuchte, das doppelte abzuziehen. Dann Grenze = Warten. Wir warteten bis weit in die Nacht hinein an der Grenze. Von da gings nur mit Zolleskorte weiter. Die Schweizer mußten leider wieder zurück nach Nouakchott, weil sie plötzlich ein Visum benötigen. Die armen Schweine! In Saint Louis angekommen gab es einen Run auf die paar Hotelzimmer. Die Sandmänchen eroberten für die Teams Schweinevogel und Fantastic 2 ein Zimmer frei nach dem Motto: aus ich wird wir! Dummerweise hatte dieses Zimmer nur ein Doppelbett. |