|
Es wird Zeit,
|
27. Februar 2009 |
das schlechte Wetter hinter sich zu lassen. Beim Start heute morgen in Dresden fanden wir einen Zettel am Wagen: Das Auto blockiert den Zugang zum Müllraum! Uuups! An einer Tanke nen Kaffee geholt und uns in der Dresdener Morgenpost entdeckt, als uns einer ansprach: "Viel Spaß in Banjul. Wart ihr schon mal da? Ich war schon mal in Banjul, als Tourist. Ich kann nur abraten. Banjul gehört zu Gambia und Gambia ist furchtbar!" Wir danken dieser Person aufrichtig für diese Warnung. Auf der Autobahn Richtung München jede Menge Wetter. Wir fahren sagenhafte 110 km/h Höchstgeschwindigkeit, der Umwelt zuliebe. Als Beifahrer hat man ja etwas Zeit, und da bietet sich eine spontane Berichterstattung an. Bei all der Technik, kann die Energiezufuhr zum Engpass werden, deshalb haben wir aufgerüstet. Es gibt schon geiles Zeug für die Trucker... Wir sind tatsächlich bei Tageslicht bei unserem geheimen Kontakt in München angekommen. Nun müssen wir versuchen, die Veranstaltung in der Innenstadt trotz afrikanischer Verhältnisse zu erreichen. Ohne Umweltplakette fällt die Fahrt mit dem Rallyeauto aus. München hat zum Glück ein gutes U-Bahn - und Straßenbahnnetz, leider nicht heute. Heute wird gestreikt! Normalerweise stehen tausende Taxis rum und warten auf Gäste, heute ist es umgekehrt....es wird spannend! (geheimer Kontakt) Wir sind mit unserem geheimen Kontakt über abenteuerliche Wege in die Auenstrasse gefahren. Dort sind wir auch ohne Auto aufgefallen (nur positiv natürlich). Als wir dort ankamen hat der Rallyepfarrer zu den Rallyefahrern gesprochen. Es war mächtig kalt in der Kirche. Draussen auch. Da wir nicht in die Umweltzone einfahren durften, entging unserem Boliden die Segnung durch den Geistlichen. Wir hatten unsere Pässe per Vollmacht in Berlin von der Botschaft Mauretaniens abholen lassen und waren voller Vorfreude und Erwartung. Während sich eine Reggae-Band warmklimperte, überreichte man uns unsere Reisepässe und ...naja, ähm...kein Visum drin. Wow, das wird spannend! Danach sind wir in die Josef-Bar (oder ähnl., Anmerkung der Red.), weil da die Party abgehen sollte. Und sie ging! Wir waren das erste Team in der Bar und viel viel später auch das letzte. Die Teams konnten sich mal ein wenig kennen lernen. Zu unserer großen Freude trafen wir "Die Bazis".
| ||