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Der Pausentag

 

 

17. März 2009

in Saint Louis begann nach einer Lehrstunde im Barhocking mit Ausschlafen. Zum Glück und zur Erleichterung für manche Heimgebliebenen, bekamen wir noch zwei zusätzliche Betten ins Zimmer gestellt. Aufgrund unseres späten Auferstehens gabs das Frühstück wieder an der Bar. Eine Exkursion zum Strand verschaffte uns einen Überblick und Kontakt zu Lokals. Es stellte sich aber heraus, das wir nur Freunde sein können, wenn wir etwas kaufen. Nö, so nich.

Also zu Fuß auf in die City von Saint Louis. Unterwegs dann doch in ein "Taxi" gestiegen. Alles zusammen mit Willi und Matz.

Die Stadt bestach mit buntem Treiben und anfänglich auch mit bestialischem Gestank. Wir gingen in ein vergleichsweise nobles Restaurant am Fluß, wo wir viele andere Teams trafen, um etwas zum Mittag zu essen.

Danach waren wir zu sechst, die Sandmännchen, Peter und Sebastian, schlossen sich uns an. Wir gingen durch staubige Gassen, kleine Strassen und Viertel, wo wahrscheinlich wenig Touris hingehen. Alles ist extrem bunt. Oder es kommt uns nach der Wüste nur so vor!

Das geschulte Spielerauge fand auch im größten Getümmel einen Kicker. Wir forderten und traten an zum Freundschaftsspiel Senegal - Deutschland. Die Senegalesen nutzten ihren Heimvorteil und erkämpften ein 4 : 4 unentschieden.

Unmengen von Kindern amüsierten sich köstlich über uns Weiße, aber besonders über Willis Kinnfrisur.

Das Viertel ging nahtlos in eine riesige Open Air Fischfabrik am Strand über und uns wurde klar, woher der üble Gestank kam. Dort wurden Fische zu was auch immer verarbeitet. Gesalzen, getrocknet, verwest und vergoren.

Dieses Terrain wiederum grenzte nahtlos an einen noch größeren Friedhof am Strand.

Vorbei an den Bootsbauern erreichten wir nach einem langen Fußmarsch endlich unser Quartier, und siehe da, zu unserer Freude waren wieder alle Schweizer da. Sorry Verena für unsere unprofessionelle Nachrichtenübermittlung. Aloha sagt Team Schweinevogel.

Beim BBQ mit senegalesischen Trommlern kam nicht so rechte Partystimmung auf.